Weihnachtsgeschenke

Weihnachten (Weinachten auf Spiegel Online)steht vor der Tür und wir überlegen, was wir unseren Lieben wohl schenken sollen. Informatives über Weihnachten bei Wikipedia.
Es ist nicht einfach das Richtige zu finden, weil es eigentlich am Besten wäre, wenn sich die Menschen selber beschenken würden, dann würden sie das kaufen, was ihnen gefällt.
Leider ist es aber so, dass die Menschen loshetzen und dann im Shoppingcenter ratlos vor den Regalen stehen und nicht wissen, was sie kaufen sollen.
Die super tollen Sachen kosten mehr, als wir ausgeben können, ja und jetzt?
Geldgeschenke als Weihnachtsgeschenke sind auch immer schwierig, weil es sollte dann schon mindestens ein 50 Euroschein sein und wie schaut das aus, wenn dieser Schein einfach in eine Karte gesteckt wird, da muss schon noch irgendein „Gehänge“ hingeklebt werden.
Es ist ja auch nicht so einfach mit dem Schenken, weil wir ja nicht wissen, was die Anderen uns geben und es sollte ja ausgewogen sein.
Wenn wir dann alle Sachen gekauft und eingepackt haben sind wir noch nicht sicher, ob es wohl das Richtige ist.
Spätestens bei der Bescherung (Wann ist eigentlich Bescherung?)  sehen wir an den Gesichtern, ob das ausgegebene Geld sich gelohnt hat.
Wie wäre es, wenn wir statt vielen Geschenken uns einfach Zeit schenken würden?
Stressfrei die Vorweihnachtszeit leben und am heiligen Abend uns besuchen und miteinander reden und feiern.
Man muss seine Nächstenliebe ja nicht unbedingt mit irgendeinem Krimskrams ausdrücken, der bei dem Beschenkten dann Enttäuschung auslöst.
Wir sollten uns von diesen Zwängen befreien und lieber den anderen Menschen zuhören und mit ihnen eine besinnliche Zeit verbringen.

Weihnachten steht vor der Tür und jeder wünscht dem Anderen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Fest. Die Menschen sind mit den Vorbereitungen beschäftigt und manchen sich Gedanken, wie sie ihrer Familie und ihren Freunden eine Freude machen können.
Es ist aber nicht so leicht, das richtige Geschenk zu finden und jeder hat auch nicht so viel Geld übrig, um entsprechend einzukaufen.
So hetzt man von Geschäft zu Geschäft, oder macht sich online auf die Suche nach den richtigen Geschenken, die auch zum Geldbeutel passen. Das ist Stress pur und sollte gerade in der besinnlichen Zeit vermieden werden. Wir drehen uns in dem Karusell und müssen mitfahren, weil das erwartet wird.
Jeder arbeitet auf die Feiertage hin und ist am Heiligen Abend erschöpft und enttäuscht, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden. Leider ist dann auch in vielen Familien der Streit vorprogrammiert und es ist sehr schade, wenn statt trauter familiärer Geborgenheit, nur die langangestaute Wut zum Vorschein kommt.
Was können wir Alle ändern, um dem Stress zu entgehen? (Die besten Tipps gegen den Weihnachtsstress)
Vielleicht wäre es endlich einmal an der Zeit, sich Gedanken zu machen, was die Familie wirklich braucht. Die Geschenke sind ja gut und recht, aber machen sie uns so glücklich, dass es gerechtfertigt ist, sich wochenlang zu stressen?
Wie wäre es, wenn wir uns gegenseitig einfach Zeit schenken würden? Wir verbringen die Weihnachtstage miteinander, essen gemeinsam, ohne Hektik und Termine, gehen spazieren und hören uns gegenseitig zu.
Jeder Mensch, egal ob Alt oder Jung möchte verstanden werden und dazu braucht er Andere, die sich für ihn interessieren. Vielleicht sollten wir in uns gehen und darüber nachdenken, wie wir unseren Lieben wirklich beschenken können. Manchmal bei Geschenkideen ist weniger mehr und gerade in dieser schnellen Zeit müssen wir wieder lernen einen Gang zurückzuschalten und das Wesentliche sehen. Zuhören kostet nichts und ein gemütlicher Abend in trauter Runde kann so manche Wogen glätten und den Stress der vergangenen Wochen vergessen lassen.
Vielleicht gelingt es uns ja, diese Einstellung das ganze Jahr über zu pflegen und wir werden zufriedener sein.

Es gibt viele verschiedene Shops, bei denen Weihnachtsgeschenke gekauft werden können:

Weihnachtsgeschenke zum Beispiel bei den Online Shops von Coolstuff, Geschenkideen oder auch was-soll-ich-schenken.net

Die Presse über Weihnachtsgeschenke:

Jede große Zeitung hat beschreibt Weihnachtsgeschenke, hier ein paar Zitate:

stern.de: http://www.stern.de/lifestyle/weihnachtsgeschenke-hunderte-geschenketipps-in-einer-app-3439156.html

Spiegel Online: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/weihnachtsgeschenke-schenken-ist-oekonomischer-unsinn-a-871972.html

Focus Online: http://www.focus.de/gesundheit/experten/sonnenholzer/albtraum-weihnachtsgeschenke-ein-praesent-fuer-den-partner-eigentlich-ganz-einfach_id_4301015.html

Bild.de: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/weihnachtsgeschenke/die-besten-last-minute-schnaeppchen-39051218.bild.html

Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/geld/weihnachtsgeschenke-die-deutschen-schenken-einfallslos-aber-grosszuegig-1.1514092

FAZ: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/geschenketipps-weihnachtsgeschenke-fuer-echte-kerle-13320707.html

Frankfurter Rundschau: http://www.fr-online.de/wirtschaft/weihnachtsgeschenke-einfach-geschenkt-,1472780,29419808.html

Tagesspiegel: http://weihnachten.tagesspiegel.de/weihnachtsgeschenke.html

Berliner Morgenpost: http://www.morgenpost.de/berlin/article135120433/Berliner-setzen-immer-mehr-auf-Gutscheine.html

 

So überstehen Sie die Weihnachtszeit:

Alle Jahre wieder das gleiche Problem: In der Weihnachtszeit locken überall süße und deftige Verführungen und viele Weihnachtsgeschenke. Da ist es kaum möglich, immer zu widerstehen – schließlich möchten wir uns zu Weihnachten auch etwas gönnen. Die gute Nachricht für alle, die die Feiertage in vollen Zügen genießen wollen: Auch ohne strenge Diät müssen Sie zu Weihnachten nicht zunehmen. Wenn Sie acht goldene Regeln beherzigen, dürfen Sie dieses Jahr ohne Reue zugreifen – und das übrigens nicht nur an Weihnachten.

1. Beobachten Sie sich selbst.

Beginnen Sie schon im November, Ihre Ernährung zu beobachten. Denken Sie an die üppigen Weihnachtsgeschenke. Stellen Sie sich jeden Tag folgende Fragen: Wie viele Mahlzeiten habe ich zu mir genommen? Wann habe ich mehr gegessen, als ich Hunger hatte? Wie oft habe ich zwischendurch genascht, obwohl ich keinen Hunger hatte? So machen Sie sich bewusst, ob sie öfter mal über die Maßen zugreifen. Während der Feiertage hilft Ihnen diese Selbstbeobachtung dabei, es mit dem Essen nicht zu übertreiben – schließlich ist uns zu Weihnachten oft selbst nicht bewusst, wie viele kleine Leckereien wir so den Tag über zu uns nehmen.

2. Genießen Sie bewusst.

Übermäßiges Schlemmen ist nur selten ein Genuss – ganz zu schweigen vom folgenden Völlegefühl, Unwohlsein und dem unausweichlichen schlechten Gewissen. Essen Sie daher bewusst langsam und mit Genuss. Verzichten Sie darauf, von allem etwas zu probieren, und entscheiden Sie sich gezielt für Ihre Lieblingsspeisen. Wenn Sie langsam, bewusst und mit Genuss essen, nehmen Sie automatisch weniger zu sich. Auch die Verdauung wird durch langsames Essen gefördert.

3. Sorgen Sie für Ausgleich.

Wenn Sie es an Weihnachten mit dem Essen und den Weihnachtsgeschenken  übertrieben haben, gönnen Sie sich (und Ihrem Körper) anschließend einen Erholungstag mit leichter Kost. Verzichten Sie auf schwere Fleischgerichte und gönnen Sie sich stattdessen viel frisches Obst und Gemüse. So gewinnen Sie auch das Gefühl für eine gesunde Ernährung zurück.

4. Auch kleine Portionen machen satt.

Wenn an den Feiertagen mehrere Einladungen nacheinander anstehen, fällt es oftmals schwer, sich zu zügeln. Zum Glück wissen wir meist vorher, was uns erwartet, und können uns vorbereiten. Wenn Sie Regel Nr. 1 befolgen und sich selbst beobachten, werden Sie schnell bemerken, dass Sie zum Sattwerden kein opulentes Fünf-Gänge-Menü brauchen. Genießen Sie also besser jedes Festmahl in Maßen und denken Sie daran, was noch auf Sie zukommt.

5. Legen Sie Pausen ein.

Zu Weihnachten locken überall Versuchungen: Süßigkeiten, Lebkuchen, viele Weihnachtsgeschenke  und die Reste vom Festessen laden den ganzen Tag über zum Zugreifen ein. Da ist ein wenig Selbstdisziplin nötig, um die Verdauung nicht zu überfordern. Achten Sie darauf, dass Sie besonders zwischen schweren Mahlzeiten mehrstündige Pausen einlegen, in denen Sie außer Wasser und ungezuckerten Getränken nichts zu sich nehmen. Wenn Ihnen das schwerfällt, gehen Sie einfach an wenig an die frische Luft – das lässt sich perfekt mit Regel Nr. 6 verbinden.

5. Gönnen Sie sich ausreichend Bewegung.

Dass wir an Weihnachten so leicht zunehmen, liegt nicht nur am vielen Essen. Auch die gewohnte Bewegung wird schnell einmal vernachlässigt. Sorgen Sie deshalb für möglichst viel Bewegung zwischen den Festessen und Einladungen. Eine halbe Stunde an der frischen Luft macht auch den Kopf frei und schafft einen Moment der Ruhe, den wir bei so viel Feiertags-Stress meist dringend brauchen. Auch schlechtes Wetter ist kein Grund, auf einen Spaziergang zu verzichten. Gehen Sie am besten nach draußen, bevor Sie sich für die nächste Einladung frisch machen, und belohnen Sie sich mit einer entspannenden Wellness-Dusche.

6. Trinken Sie viel Wasser.

Achten Sie darauf, dass Sie neben Softdrinks, Alkohol und ähnlichen Figurkillern auch ausreichend Wasser trinken. Alternativ sind auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees gut dafür geeignet, die Verdauung anzuregen und Ihren Körper zu entgiften. Trinken Sie bewusst in regelmäßigen Abständen und haben Sie jederzeit ein volles Glas Wasser zur Hand, sodass das Trinken zur Gewohnheit wird.

7. Jeden Tag etwas Frisches.

Ernähren Sie sich nicht ausschließlich von fettem Festessen, Weihnachtsgeschenke und Naschereien. Legen Sie bewusst gesunde Zwischenmahlzeiten ein und greifen Sie bei Einladungen lieber einmal mehr zu Salat und frischem Gemüse. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Weihnachtsteller neben Schokolade und Lebkuchen auch gesunde Snacks wie Nüsse, Mandarinen, Äpfel und Trockenfrüchte enthalten.

8. Nie mit Hunger essen.

Einer der größten Fehler zu Weihnachten ist es, sich völlig ausgehungert auf das Festessen zu stürzen. Auf diese Weise essen Sie garantiert viel zu hastig und vor allem viel zu viel – Verdauungsprobleme und zusätzliche Kilos durch Weihnachtsgeschenke  lassen sich da kaum vermeiden. Nehmen Sie vor dem Essen und vor Einladungen lieber einen kleinen Snack zu sich. Ein leichter Salat oder ein Glas Fruchtsaft können den größten Hunger schon besänftigen und machen Sie dabei nicht so satt, dass Sie das Essen nicht mehr genießen können.

 

weiter Online Shops für Weihnachtsgeschenke finden sie hier:

http://www.design-3000.de/Geschenke/Weihnachtsgeschenke/

http://www.mydays.de/erlebnisgeschenke/weihnachtsgeschenke

http://www.radbag.de/weihnachtsgeschenke

 

Eine Glosse über Weihnachten und Weihnachtsgeschenke:

„Es weihnachtet sehr ?“ oder „Alle Jahre wieder! Eine Glosse von Olaf Lauenroth Wir hatten gerade die Umtauschaktion der Vorjahresweihnachtsgeschenke beendet, als wir ermattet von unserem Jahresurlaub auf den Weihnachtsinseln nach Hause zurückkehrten. Die Post der ersten zwei Wochen im September lag vor der Tür.
Nach erster grober Durchsicht fanden sich darunter eine verspätete Ge-burtstagskarte meiner Tante, ein Verwar-nungsgeldbescheid, diverse Rechnungen und auch ca. fünf Kilogramm Werbebroschüren. Doch war da nicht etwas neu ? Ja, natürlich. Ja, war das denn zu fassen ? Jetzt, gegen Mitte September bestand die Hälfte der Werbung schon aus Voran-kündigungen der Weihnachtsangebote (Wie sich später herausstellte, waren auch noch einige verspätete Angebote von Osterhasensonderverkäufen enthal-ten.).
Als wir die Post sortierten, erinnerte mich die wirklich schönste Ehefrau von allen daran, daß wir endlich einmal damit an-fangen sollten, unsere Weihnachtseinkaufsliste für Weihnachtsgeschenke und auch den Weihnachtswunschzettel zu schreiben, damit nicht alles wieder in letzter Minute besorgt wer-den mußte. Onkel Hugo wünscht sich doch schon seit vier Jahren eine neue Pfeife. Wir sollten endlich einmal daran denken, anstatt ihm dauernd SOS-Geschenke zu machen (SOS = Socken, Oberhemd, Schlips).Bei Tante Isolde ist alles klar. Sie bekommt, wie immer, ihr ganz spezielles Parfum der Marke „Dunstwolke“. Aber mit den anderen fünfunddreißig Verwandten haben wir jedes Jahr dasselbe Problem.
Hoffentlich denken wir bei jedem Kauf daran, eine Quit-tung mitzunehmen, damit der Umtausch noch möglich ist. Ach, was hatten wir im letzten Jahr für Probleme mit der herab-gesetzten Ware. Wollten die blöden Ver-käufer diese doch einfach nicht umtau-schen ! Mit Engelszungen ( und einem Zehnmarkschein ) mußten wir auf sie einreden, bis sie sie endlich zurücknahmen. Christa, die wirklich schönste Ehefrau von allen, säuselte mir ins Ohr, daß es doch ganz lieb wäre, wenn ich die Erzgebirgssachen schon vom Boden holen würde, damit diese entstaubt werden könnten. Am Vormittag des 22. September tatich ihr dann den Gefallen, nachdem sie mich bereits viermal ermahnt hatte. Am Nachmittag standen dann die Figuren bereits an ihrem festen Platz.
Da waren sie wie-der; der hölzerne Schwippbogen im Stubenfenster, dessen Kerzen immer so fürchterlich tropften, die Weihnachtspyramide mit dem „eiernden“ Engel, den wir im letzten Jahr beim Probelauf aus Versehen angekokelt hatten und auch die vielen kleinen handgeschnitzten Figürchen, die durch ihre Staubfängersogwirkung wie ein Luftfilter in der Wohnung wirkten. Sie alle waren unverwüstlich und, im Gegensatz zum Vorjahr, noch etwas dunkler vom Dreck geworden. Die Rauchmännchen dampften jeden Tag vor sich hin, die Erzgebirgsspinne warf ihren unverwechselba-ren Schatten an die rußige, weiß-schwarze Wand, und auch die Pseudo-Neon-fensterlichtketten verschönten wieder die Fenster. Gegen Mitte Oktober, unsere Nachbarn hatten den Wettlauf um den alljährlichen Weihnachtsfigurenaufbau wieder einmal verloren, entdeckten wir ein Neon-Weihnachtslauflich bei ihnen im Fenster.
Nachdem wir kurz darauf auch unser Badezimmerfenster mit einem derartigen Licht verschönert hatten, fuhren wir in die Stadt. Dabei stellten wir fest, daß die Weihnachtsbeleuchtung des Vorjahres an den Straßenlaternen gar nicht abmontiert worden war. Am Steuer meines Wagens wurde ich durch die vielen funkelnden Lauflichter in den Fenstern so geblendet, daß ich fast den verkleideten Karstadt-Weihnachtsmann überfuhr. Erst an der dritten Querstraße verließ den wütend mit der Rute fuchtelnden Knecht Ruprecht die Kondition. Fortan hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, sobald mir ein Weihnachtsmann über den Weg lief. Bereits ab November hörte man von mor-gens bis abends auf jedem zweiten Sender Weihnachtsmusik im Rundfunk, nur unterbrochen von der Werbung für Spielzeugpuppen und für den obligatorischen Walt Disney-Zeichentrickfilm. Der neueste Schrei der Disco-Szene waren der Christmas Rap und der Maxi-Techno-Christmas-Mix (Dub-Mix) von der Gruppe Niklaus & Gang, die in der Kraftrille jede Stunde mindestens zweimal zu hören waren.
Aus den Hochglanzbroschüren der Werbeprospekte schauten große, traurige Kinderaugen hervor, die für Weihnachtsgeschenke wie Autobahnen, Modelleisenbahnen und Kriegsspielzeug warben. Selbst die Punika-Oase war dem weihnachtlichen Treiben angepaßt; die Kinder trugen Pudelmützen, und die Oase lag unter Schnee. In den meisten Schau-fenstern der Stadt prangten neben spärlichen Kunstschneedekorationen die Nep-perangebote für diejenigen, die es ver-gessen hatten, rechtzeitig ihre Geschenke einzukaufen. Für die Aufstellung von Weihnachtskrippen war in diesem Jahr einfach kein Platz mehr. Die Ausstellungsfläche war zu teuer. Sie mußten im Keller bleiben. Ein neuer Umsatzrekord sollte unbedingt aufgestellt werden. In der allerletzten Phase besorgte die wirklich schönste Ehefrau von allen, wie immer, den obligatorischen Weihnachtsbaum und die Weihnachtsgeschenke. Dieses Jahr war er zwar nur halb so groß, dafür aber doppelt so teuer. Insofern gleicht sich ja alles im Leben aus. Gegen Mitte November war er geschmückt, nachdem wir für fünfhundert Mark in geringem Umfang Weihnachtskugeln hinzugekauft hatten. Aber auch in diesem Jahr waren wir für einige Dinge einfach zu langsam und müssen in Zukunft noch an uns arbeiten. Für das jährliche Weihnachtsmärchen des Stadttheaters haben wir wieder einmal keine Karten bekommen, die Weihnachtsgänse und Puten waren ausverkauft, viele Geschäfte waren bereits wegen der weih-nachtlichen Betriebsferien gegen Mitte November geschlossen. Die Politiker hielten schon ihre ersten Neujahrsreden, ja selbst der Papst hatte den Weihnachtssegen vorgezogen, weil er dieses Jahr endlich einmal in Urlaub fahren wollte. Die Bundesregierung überlegte, den zweiten Weihnachtstag zu Gunsten des Haushaltsdefizits zu streichen, was aber ducrh eine Erhöhung der Kirchensteuer um 9 % kompensiert wer-den sollte. Die Kirchen hatten sich bereits damit einverstanden erklärt. Die schönste Ehefrau von allen und ich sind in diesem Jahr, was die Weihnachtsvorbereitungen angeht, schon sehr weit. Aber haben wir nicht etwas vergessen ? Macht Ja nichts. In zwei Wochen ist ja erst erster Advent.